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Amazon listet Schumacher Packaging als
APASS-Member für Verpackungstests
 

„Ships-in-Own-Container“ spart bei Amazon ab Oktober 2019 Fulfillment-Kosten

Ebersdorf bei Coburg, 27. August 2019 +++

Die Schumacher Packaging Gruppe, einer der größten familiengeführten Hersteller für Verpackungslösungen aus Well- und Vollpappe, ist von Amazon in seine APASS-Liste aufgenommen worden. Als Mitglied des „Amazon Packaging Support and Supplier Network“ kann Schumacher Packaging Unternehmen dabei anleiten, ihre Produktverpackungen gemäß den Amazon-Richtlinien zu konstruieren und zu testen. Schon seit 2012 ist Schumacher Packaging ein Amazon-Design-Partner für „Frustration Free Packaging“ (FFP). Seit Juli 2019 darf Schumacher Packaging nun auch Verpackungstests gemäß dem Amazon-Standard durchführen. Davon profitieren nicht zuletzt diejenigen Unternehmen, die ihre großformatigen Produkte wie etwa TVs, Staubsauger oder Gartenschläuche von Amazon gemäß dem „Ships-in-Own-Container“-Modell (SIOC) an die Kunden liefern lassen wollen: direkt in der Produktverpackung, ohne zusätzliches Umverpacken. Ansonsten wird Amazon vom 1. Oktober 2019 an Lieferanten für die zusätzliche Umverpackung von „Non-sortable-Artikeln“ jeweils 1,70 Euro in Rechnung stellen.

Amazon will Umverpackungen für sperrige Artikel reduzieren

Um dem Fulfillment-Aufwand des Umverpackens zu begegnen und Versandvolumen zu reduzieren, erhebt Amazon bei seinen Warenlieferanten vom 1. Oktober 2019 an eine zusätzliche Gebühr von 1,70 Euro für Versandeinheiten ab einer Größe von mehr als 45,5 x 34 x 26,5 cm bzw. einem Gewicht von über 12,3 kg. Ein Hersteller kann dem nur entgehen, wenn sich seine Produktverpackung zugleich als Versandverpackung nutzen lässt. Amazon nennt dies SIOC – Ships in Own Container. Dazu muss die Verpackung aber zuerst von einem APASS-Mitglied daraufhin geprüft werden, ob sie den APASS-Standards entspricht und sich als Versandverpackung eignet. Schumacher Packaging ist einer von nur wenigen europäischen Verpackungsherstellern, die Amazon in sein APASS-Netzwerk aufgenommen hat. Als erfahrener Verpackungsproduzent kann Schumacher Packaging die SIOC-Konformität schon bei der Konstruktion einer Verpackung berücksichtigen. Aber auch für Lieferanten, deren Produkte beispielsweise in Asien gefertigt und verpackt werden, dienen erfolgreiche Verpackungs-Tests bei Schumacher Packaging nun als Basis ihrer SIOC-Zertifizierung bei Amazon.

Die drei Stufen im Amazon-Programm ,,Frustfreie Verpackung“

Das große Amazon-Programm für „Frustfreie Verpackung“ kennt insgesamt drei Stufen mit jeweils eigenen Zertifikaten. Der idealen E-Commerce-Verpackung kommen Verpackungen auf der 1. Stufe „Frustration free Packaging“ (FFP) am nächsten. FFP-Verpackungen sind recycelbar, vom Empfänger leicht zu öffnen, brauchen keine Amazon-Umverpackung und auch keine Vorbereitung durch Amazon. Die 2. Stufe stellen die SIOC-Verpackungen dar, bei denen es kein Umverpacken und keine Vorbereitung gibt. Die 3. Stufe bildet das „Preparation free Packaging“ (PFP) – Verpackungen, die zumindest keiner Vorbereitung durch Amazon mehr bedürfen. Müssen dagegen aus Artikeln überhaupt erst versandfertige Einheiten geschaffen werden, etwa durch Bubble-Wrapping, Bagging oder Boxing, stellt Amazon dem Lieferanten mitunter erhebliche Vorbereitungskosten in Rechnung.

E-Commerce-Verpackungen: kundenfreundlich, ökologisch, kostengünstig

Bernd Köbler, Sales Manager und APASS-Verantwortlicher bei Schumacher Packaging, kommentiert die SIOC-Initiative so: „Das Ziel von Amazon ist klar – es geht darum, den Verpackungsaufwand und den Ressourcenbedarf in den Fulfillment Centern zu reduzieren. Mehr Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Motiv dabei, größere Umverpackungen auf den Stufen PFP und niedriger zukünftig in Rechnung zu stellen. Vielen Herstellern und Importeuren, die ihre Waren an oder über Amazon verkaufen, ist diese Neuregelung aber noch gar nicht bewusst“, fährt Köbler fort. Jochen Drösel, Chief Sales Officer (CSO) der Schumacher Packaging Gruppe, ergänzt: „Schumacher Packaging ist schon lange Verpackungsproduzent für den E-Commerce. Wir kennen den branchenspezifischen Bedarf, haben das Know-how und verfügen über die erforderlichen Prüfeinrichtungen. Unsere Aufnahme in die APASS-Liste von Amazon unterstreicht das. Dabei ist absehbar, dass es nicht bei den neuen SIOC-Anforderungen bleiben wird. Amazon dürfte in Zukunft weiter an seinen drei strategischen Zielen arbeiten: Die Verpackungen im E-Commerce sollen noch kundenfreundlicher, ökologischer und kostengünstiger werden. Wir von Schumacher Packaging sind angetreten, Amazon und die ganze Branche auf diesem Weg zu unterstützen.“